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Marcel Köhler

Top of the Rock – warum das Rockefeller Center der beste Blick über New York ist

Es gibt viele Orte, an denen man New York von oben sehen kann – aber keiner hat uns so begeistert wie das Rockefeller Center. Als wir auf der Plattform Top of the Rock standen, mit dem Wind im Gesicht und der Skyline zu unseren Füßen, war klar: Das ist der Blick, den man sich wünscht, wenn man an New York denkt. Und das Beste daran? Man sieht das Empire State Building in voller Pracht – genau dort, wo es hingehört: mitten im Bild.

Top of the Rock: New York zum Greifen nah

Schon die Fahrt nach oben ist ein Erlebnis. Der gläserne Aufzug dessen Decke mit Bildschirmen animiert ist, bringt einen in wenigen Sekunden in den 70. Stock, während Lichter an den Wänden tanzen. Oben angekommen, öffnet sich das Panorama – und plötzlich steht man über einer Stadt, die nicht stillzustehen scheint.

Vor uns: das Empire State Building, in perfekter Sichtachse. Dahinter: Downtown Manhattan, One World Trade Center, und ganz in der Ferne die Freiheitsstatue. Dreht man sich um, liegt der Central Park in seiner ganzen Größe da – ein grünes Band, das sich durch den Beton zieht.

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Auch der Central Park ist in bester Sicht

Central Park in der Ferne
Der Central Park mit seinen zahlreichen Bäumen und einigen Wasserflächen.

Dieser Moment war für uns einer der magischsten unserer Reise. Es war kurz vor Sonnenuntergang, die Stadt glühte in goldenem Licht, und langsam gingen die Lichter an. Der Himmel verfärbte sich rosa, das Empire State Building begann zu leuchten – und New York zeigte sich von seiner schönsten Seite.

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Warum das Rockefeller Center besser ist als andere Aussichtsplattformen

New York hat viele spektakuläre Aussichtspunkte – aber jeder hat seinen eigenen Charakter:

  • Empire State Building: Das wohl berühmteste Observatorium, aber wenn man auf dem Empire steht, kann man es eben nicht sehen. Der Blick ist fantastisch, aber das ikonische Gebäude fehlt im Panorama.
  • One World Observatory: Die höchste Plattform der Stadt, ganz im Süden Manhattans. Hier hat man einen beeindruckenden Blick auf den Hafen und die Freiheitsstatue – aber die klassische Midtown-Skyline ist weit entfernt.
  • Edge (Hudson Yards): Supermodern, mit Glasboden und schrägen Wänden – ein Adrenalinkick! Doch der Blick auf das Empire State Building ist seitlich und etwas distanziert.
  • Summit One Vanderbilt: Ein Erlebnis zwischen Spiegeln, Licht und Glas – fast futuristisch. Atemberaubend, aber eher ein Kunst- und Lichteffekt-Erlebnis als ein klassischer Aussichtspunkt.

Und genau da liegt der Unterschied: Top of the Rock ist der perfekte Mittelweg. Nicht zu hoch, nicht zu weit entfernt – genau richtig, um New York in seiner ganzen ikonischen Form zu erleben.

Bild Ausblick Top of the Rock New York
Blick über Midtown Manhattan (Bild: Marcel Köhler)

Mal abgesehen davon: Ein Besuch des Rockefeller Centers lohnt sich nicht nur wegen der Aussichtsplattform „Top of the Rock“. Der Gebäudekomplex beeindruckt mit seiner Art-Déco-Architektur, zahlreichen Kunstwerken und der lebendigen Plaza im Herzen Manhattans.

Neben Geschäften, Restaurants und der berühmten Eislaufbahn bietet das Center ganzjährig ein besonderes Flair. Besonders magisch ist die Weihnachtszeit, wenn auf der Plaza der weltbekannte Weihnachtsbaum aufgestellt wird. Bei der feierlichen Zeremonie wird er mit tausenden Lichtern erleuchtet – ein Highlight für Besucher aus aller Welt. So verbindet das Rockefeller Center Kultur, Geschichte und festliche Stimmung auf einzigartige Weise.

Die Plaza des Rockefeller Centers
Die Plaza des Rockefeller Centers (Bild: Marcel Köhler)

Der Eintritt für das Top of the Rock kostet aktuell rund 40 bis 45 US-Dollar pro Person (Stand: 2025). Der genaue Preis variiert aber je nach Uhrzeit, insbesondere zu beliebten Zeiten wie dem Sonnenuntergang. Tickets sollte man am besten vorher online buchen, da diese Zeit besonders gefragt ist.

Die Plattform ist täglich von 9:00 Uhr bis Mitternacht geöffnet, der letzte Einlass ist etwa um 23:10 Uhr. Zusätzlich können besondere Erlebnisse wie „The Beam“, eine Nachbildung des berühmten schwebenden Stahlträgers, sowie der „Skylift“, eine gläserne Plattform über der Aussichtsterrasse, dazugebucht werden.

The Beam - das berühmte Foto auf dem Stahlträger nachstellen
The Beam: Hier das berühmte Foto auf dem Stahlträger nachstellen (Bild: Marcel Köhler)

Unser Tipp: Plant den Besuch so, dass ihr kurz vor Sonnenuntergang oben seid – dann erlebt ihr die Stadt sowohl im Tageslicht als auch bei Nacht. Und an die Hobby-Fotografen, es lohnt sich die Spiegelreflex-Kamera mitzunehmen: die Glaswände sind so gestaltet, dass man problemlos fotografieren kann, ohne Spiegelungen im Bild zu haben.

Top of the Rock: Ein Gefühl, das bleibt

Als wir schließlich wieder unten standen, war klar: Das war einer der schönsten Momente unserer Reise. Kein anderer Ort hat uns das Gefühl gegeben, New York wirklich von oben verstanden zu haben – diese Mischung aus Energie, Geschichte und Schönheit. Ob tagsüber mit klarer Sicht oder abends im Lichtermeer – der Blick vom Rockefeller Center bleibt unvergesslich. Vielleicht liegt es daran, dass man nicht nur die Stadt sieht, sondern das Gefühl bekommt, ein Teil davon zu sein.

Blick über New York gegen 19 Uhr - beste Uhrzeit
Atemberaubender Blick über New York gegen 19 Uhr. (Bild: Marcel Köhler)

Wenn ihr nur eine Aussichtsplattform in New York besucht – dann diese. Denn nirgendwo sonst liegt das Empire State Building so perfekt im Blick, und nirgendwo sonst fühlt sich New York so sehr nach dem an, was es ist: eine Stadt, die niemals schläft – und die man nie vergisst.

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Quellen und weiterführende Informationen