01
/
01
/
Marcel Köhler

KI trifft SEO: So machst du deine Inhalte sichtbar für ChatGPT, Gemini & Co.

KI trifft SEO: So machst du deine Inhalte sichtbar

Wer heute online gefunden werden will, braucht mehr als nur gute Keywords. Die Spielregeln verändern sich rasant: Neben der klassischen Google-Suche entscheiden jetzt auch Tools wie ChatGPT, Claude oder Gemini darüber, welche Inhalte als zitierwürdige Quellen in generierten Antworten auftauchen.

Die Herausforderung? Generative KI analysiert nicht nur Text – sie versteht ihn. Sie bewertet Kontext, sprachliche Klarheit und inhaltliche Tiefe. Und sie stellt an Content ganz andere Anforderungen als ein traditioneller Suchalgorithmus.

Was ist KI SEO überhaupt?

KI SEO beschreibt die strategische Optimierung von Inhalten für generative KI-Systeme. Ziel ist nicht primär ein Ranking auf Seite 1 von Google, sondern die Platzierung als vertrauenswürdige Quelle in den Antworten von Sprachmodellen oder AI Overviews.

  • GEO – Generative Engine Optimization
  • AIO – Artificial Intelligence Optimization
  • LLMO – Large Language Model Optimization

Ob Buzzword oder nicht: Der Kern bleibt gleich. Es geht darum, Inhalte so aufzubereiten, dass sie semantisch relevant, faktisch korrekt und nutzungsorientiert sind – denn genau das verlangt die neue Klasse von Suchsystemen.

So funktioniert die Suche mit generativer KI

Statt zehn Links zeigt dir ein Chatbot heute eine einzige, formulierte Antwort. Doch wie kommt die zustande?

  1. Die KI durchforstet externe Quellen (z. B. aktuelle Webseiten).
  2. Sie bewertet, welche Inhalte kontextuell passen.
  3. Daraus wird eine eigene, zusammenhängende Antwort generiert – oft inklusive Quellenhinweis.
Klassische SucheGenerative KI-Suche
Linklisten mit SnippetsDirekt formulierte, zusammengefasste Antworten
Statische InteraktionDialogfähig, Folgefragen möglich
Keyword- und Link-basiertKontext-, Intention- und faktenbasiert
Selbstständige Recherche durch Nutzer nötigSofortige Problemlösung in einem Schritt
Einzelquellen pro ErgebnisKombination mehrerer Quellen in einer Antwort
Weitgehend identische ErgebnisseKontext- und nutzerspezifische Antworten

Warum klassische SEO allein nicht mehr reicht

Keine Sorge: SEO ist nicht tot – aber es bekommt Verstärkung. Die neuen Systeme denken semantischer, kontextbezogener und menschenzentrierter. Keyword-Stuffing oder reines Page-Rank-Denken sind nicht genug.

  • Natürlich formulierte Sprache
  • Faktenbasierte Aussagen mit Tiefgang
  • Konkrete Problemlösungen statt abstrakter Erklärungen

Das erinnert stark an die SEO-Grundregel „Schreib für Menschen, nicht für Maschinen“. Und tatsächlich: Wer bereits mit E-E-A-T, semantischem Markup und Content-Clustern arbeitet, ist auf dem richtigen Weg – muss aber nachschärfen.

Maschine liest einen Web-Inhalte und studiert ihn
Aktueller denn je: „Schreib für Menschen, nicht für Maschinen“ (Symbolbild)

7 Wege, wie du deine Inhalte KI-fit machst

Die Anpassung an die generative Suche ist kein ferner Trend, sondern eine unmittelbare
Notwendigkeit für nachhaltige Sichtbarkeit. Aber keine Sorge, der Einstieg ist machbar.
Hier sind sieben bewährte Wege, die deinen Content fit für die Zukunft machen.

Hier kommt der praktische Teil. So hebst du deinen Content auf das nächste Level:

Generative KI-Modelle wie ChatGPT, Claude oder Perplexity funktionieren nach einem dialogischen Prinzip: Sie beantworten Fragen. Genau deshalb ist es sinnvoll, bereits beim Schreiben deiner Inhalte die Informationsarchitektur darauf auszurichten.

Eine starke Methode: Überschriften in Form konkreter Fragen zu formulieren – etwa „Wie funktioniert nachhaltiges Marketing in der Praxis?“ statt „Nachhaltigkeit im Marketing“.

Dieser Ansatz schafft sofort Klarheit über den inhaltlichen Fokus jedes Abschnitts und erhöht die Chance, dass deine Inhalte von KI-Systemen als passende Antwortquelle erkannt werden. Wichtig ist dabei die Struktur der Antwort selbst: Problem → Lösung → Quelle.

Generative KI bevorzugt Inhalte mit Substanz – und das in jeder Hinsicht.

Ihr Ziel ist es, eine Nutzerfrage umfassend und endgültig zu beantworten, sodass der Nutzer keine weiteren Quellen mehr benötigt. Lange Texte sind daher nur dann wertvoll, wenn sie diese Tiefe auch wirklich liefern, statt nur die Wortzahl zu erhöhen.

Entscheidend sind nicht wortreiche Ausschmückungen oder allgemeine Floskeln, sondern eine klare Struktur, nachvollziehbare Argumente und belegbare Fakten. KI-Modelle wie ChatGPT analysieren Inhalte nicht oberflächlich nach Keywords, sondern bewerten deren semantische Dichte und faktische Korrektheit, um daraus verlässliche Antworten zu generieren.

  • Schwach (oberflächlich): „Nachhaltiges Marketing ist ein wichtiger Hebel für den zukunftsorientierten Unternehmenserfolg und stärkt die Marke.“
  • Stark (präzise & gehaltvoll): „Nachhaltiges Marketing senkt durch den Einsatz von Recycling-Materialien die Verpackungskosten um durchschnittlich 15 % und steigert die Kundenloyalität bei der Gen Z um nachweislich 25 %, wie unsere Fallstudie X belegt.“

Der zweite Satz liefert spezifische Daten, nennt einen Mechanismus und verweist auf eine Quelle – genau die Art von präziser Information, die eine KI als zitierwürdig einstuft.

„Für generative KI ist Länge kein Qualitätsmerkmal, sondern lediglich der Raum, in dem Qualität bewiesen werden muss.“

Statt isolierter Keywords solltest du semantische Themen-Cluster und Begriffsnetze aufbauen. Klassisches Keyword-Stuffing ist nicht nur veraltet – es widerspricht auch der Funktionsweise moderner Such- und KI-Systeme. Generative Modelle wie GPT-4 oder Googles AI Overview bewerten Inhalte nicht anhand einzelner Schlagworte, sondern im Kontext ganzer Themenfelder. Sie analysieren semantische Beziehungen, narrative Zusammenhänge und thematische Tiefe.

Was bedeutet das konkret? Wenn du etwa zum Thema „nachhaltiges Marketing“ schreiben möchtest, reicht es nicht aus, dieses Keyword mehrfach im Text zu platzieren. Viel wirksamer ist es, das Thema in einem inhaltlichen Cluster zu verankern – etwa durch natürliche Verbindungen zu Begriffen wie:

  • Kreislaufwirtschaft (z. B. als Geschäftsmodell oder Produktstrategie)
  • CO₂-Bilanz (z. B. zur Bewertung von Kampagnenwirkungen)
  • Greenwashing (kritische Auseinandersetzung mit Fehlinformationen)
  • Lieferkettentransparenz, Nachhaltigkeitskommunikation, ESG-Kriterien, etc.
Profilbild von Marcel Köhler

Lass uns auf LinkedIn verbinden!

Ich teile regelmäßig Insights, Denkanstöße und Erfahrungen aus meinem Arbeitsalltag. Ich freue mich, wenn du dabei bist!

Zum Profil von Marcel Köhler

Moderne KI-Systeme wie ChatGPT, Claude oder Perplexity verarbeiten Inhalte nicht nur über Keywords, sondern über sogenannte Entitäten: klar identifizierbare Konzepte, Personen, Marken oder Organisationen. Wenn dein Name, deine Website oder dein Unternehmen im Netz regelmäßig erwähnt wird – sei es mit oder ohne Verlinkung – steigt die Wahrscheinlichkeit, dass generative Modelle dich als relevante Quelle einstufen und in Antworten integrieren.

Das bedeutet: Du musst nicht zwingend Backlinks aufbauen, um als vertrauenswürdige Instanz wahrgenommen zu werden. Auch unverlinkte Erwähnungen („Mentions“) spielen zunehmend eine Rolle – ähnlich wie im klassischen Entity-SEO, das Google seit Jahren nutzt. Gerade im Kontext von KI SEO erkennen moderne Systeme, wenn dein Name in thematisch passenden Kontexten fällt, ordnen dich semantisch ein und bauen Vertrauen auf.

  • Gastartikel auf Fachblogs: Teile praxisnahe Expertise auf themenrelevanten Websites – idealerweise mit Autorenbio.
  • Interviews & Podcasts: Positioniere dich als Stimme in deiner Nische, sei zu Gast in Formaten, die Reichweite und Autorität haben.
  • Pressearbeit & Thought Leadership: Veröffentliche Analysen, Trends oder Kommentare über Branchenentwicklungen.
  • Social Media & LinkedIn: Werde sichtbar in Diskussionen, vernetze dich aktiv und teile fundierte Beiträge, die geteilt werden.
Reputation stärken bedeutet nicht zwingend Backlinks aufbauen

Diese Maßnahmen stärken nicht nur deine Reichweite, sondern auch dein digitales Entity-Profil – und damit deine Chance, als zitierbare Quelle in KI-generierten Antworten aufzutauchen. Vertrauen entsteht durch Präsenz. Und Präsenz beginnt nicht nur mit Links, sondern mit Relevanz.

„Hör auf, der KI nur vage Hinweise zu geben. Sprich ihre Sprache mit strukturierten Daten und liefere ihr die Fakten, die sie braucht, um dir zu vertrauen.“

Nutze strukturiertes Markup gezielt – für Artikel, FAQs, Autorenprofile und mehr. Was für klassische Suchmaschinen längst zum Standard gehört, gewinnt im Zeitalter generativer KI erneut an Bedeutung:

Die saubere Auszeichnung von Inhalten mittels strukturierter Daten, z. B. nach dem Schema.org-Standard. Denn auch Systeme wie ChatGPT, Claude oder Googles AI Overviews greifen vermehrt auf solche maschinenlesbaren Informationen zurück, um Inhalte besser einordnen, verifizieren und in Antworten integrieren zu können.

Statt nur vage Hinweise zu geben, liefere der KI klare Fakten. Hier sind die wichtigsten Schema-Typen für deine Content-Strategie. Hier mal ein paar Beispiele, die sich überall anwenden lassen.

  • Article oder BlogPosting: Definiert grundlegende Informationen wie Überschrift, Veröffentlichungsdatum (datePublished), letztes Update (dateModified) und vor allem den Autor (author). Die KI kann sofort die Aktualität deines Inhalts bewerten und ihn einer Person zuordnen – ein fundamentaler Baustein für das E-E-A-T-Signal (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness).
  • FAQPage: Strukturiert Inhalte in einem klaren Frage-Antwort-Format. Dies ist ein direkter Draht zu den KI-Modellen. Sie können diese perfekt aufbereiteten Informations-Snippets direkt extrahieren, um Nutzerfragen präzise und schnell zu beantworten.
  • HowTo: Was es tut: Gliedert eine Anleitung in einzelne, logische Schritte (step) mit einer Beschreibung des Gesamtergebnisses. Warum es für KI wichtig ist: Generative KI liebt prozessorientierte Anleitungen. Mit diesem Markup lieferst du eine fertige Vorlage, die sie leicht in eine schrittweise Antwort für den Nutzer umwandeln kann.
  • Person (als author): Gibt dem Autor eine digitale Identität mit Name, Berufsbezeichnung (jobTitle) und Verweisen auf seine Profile (sameAs, z.B. LinkedIn oder X-Profil). Es macht den Autor zu einer erkennbaren Entität. Die KI kann so die Expertise der Person besser einschätzen und Vertrauen in die Quelle aufbauen.

Wie gut Deine Website bereits mit strukturierten Daten ausgestattet ist, lässt sich ganz einfach mit dem Google-Tool für Rich-Suchergebnisse testen – hier einfach mal ausprobieren.

Eine gute technische Basis ist keine Option, sondern eine absolute Pflicht. Während Inhalte und Strategien sich anpassen müssen, ist das technische Fundament Ihrer Website das, was alles andere erst ermöglicht. Schnelle Ladezeiten, offene Pfade für Crawler und eine saubere Struktur sind nicht mehr nur für Google und den menschlichen Nutzer relevant, sondern auch für die neue Generation von KI-Crawlern, die das Web nach Wissen durchforsten.

Core Web Vitals im grünen Bereich: Geschwindigkeit ist mehr als nur Komfort

Die Core Web Vitals (CWV) – bestehend aus Largest Contentful Paint (LCP), Interaction to Next Paint (INP) und Cumulative Layout Shift (CLS) – sind Googles Messlatte für eine gute User Experience. Eine Website, die hier im „grünen Bereich“ liegt, lädt schnell, reagiert zügig auf Nutzereingaben und bleibt visuell stabil.

  • Für den Nutzer: Eine langsame, ruckelige Seite frustriert und führt zu hohen Absprungraten. Das ist eine Binsenweisheit im SEO.
  • Für traditionelle Suchmaschinen: Google & Co. haben ein begrenztes Crawl-Budget. Je schneller Ihre Seite lädt, desto mehr Seiten kann der Googlebot in der gleichen Zeit erfassen und indexieren. Eine performante Seite wird also effizienter und potenziell vollständiger gecrawlt.
  • Für KI-Crawler: Dieser Effizienzgedanke potenziert sich bei KI-Systemen. Diese neuen Crawler haben die Aufgabe, nicht nur Keywords zu indexieren, sondern den gesamten Inhalt einer Seite semantisch zu verstehen, um ihn für generative Antworten (wie in Googles SGE oder bei Perplexity) zu nutzen. Das erfordert enorme Rechenleistung. Eine langsame Website wird hier zum Flaschenhals. Sie verbraucht wertvolle Ressourcen und Zeit des KI-Crawlers, was dazu führen kann, dass Deine Inhalte nur oberflächlich oder gar nicht für das Training oder die Antwortgenerierung herangezogen werden. Eine schnelle Seite ist also eine Einladung an die KI, sich intensiv mit Ihren Inhalten zu beschäftigen.
Core Web Vitals in der Search Console im Blick haben
Core Web Vitals in der Search Console im Blick haben (Screenshot)

XML-Sitemaps: Die aktuelle Landkarte Deiner Website

Eine XML-Sitemap ist im Grunde das Inhaltsverzeichnis Ihrer Website für Suchmaschinen. Sie listet alle wichtigen URLs auf und liefert Metadaten wie das letzte Aktualisierungsdatum.

  • Pflichtpunkt „Aktualität“: Eine veraltete Sitemap, die auf 404-Fehlerseiten verweist oder neue Inhalte nicht enthält, ist schlimmer als gar keine. Sie ist eine irreführende Landkarte, die das Crawl-Budget verschwendet und den Crawlern signalisiert, dass die Website schlecht gewartet wird.
  • Struktur für die KI: Für eine KI, die versucht, die gesamte Wissensdomäne Ihrer Website zu erfassen, ist eine saubere und aktuelle Sitemap von unschätzbarem Wert. Sie hilft der KI, die Struktur Ihrer Inhalte zu verstehen, Prioritäten zu erkennen (welche Seiten sind neu oder wichtig?) und sicherzustellen, dass keine relevanten Informationen übersehen werden. Eine gut gepflegte Sitemap ist ein klares Signal für Qualität und hilft der KI, ein kohärentes Modell Ihres Angebots zu erstellen.

Robots.txt: Der Türsteher für die neue Ära der Crawler

Die robots.txt-Datei ist traditionell der digitale Türsteher, der den Suchmaschinen-Bots sagt, welche Bereiche einer Website sie betreten dürfen und welche nicht. Jahrelang war die Standardpraxis, alles bis auf die bekannten Crawler (Googlebot, Bingbot etc.) auszusperren. Diese Praxis ist heute gefährlich.

  • Die Notwendigkeit offener Pfade: Die Zukunft der Sichtbarkeit liegt nicht mehr nur in den klassischen „10 blauen Links“. Sie liegt auch in den Antworten, die KI-Chatbots und generative Suchmaschinen liefern. Wenn Ihre robots.txt diese neuen Crawler blockiert, schließen Sie sich selbst von diesem Ökosystem aus. Ihre sorgfältig erstellten Inhalte werden nicht in den Antworten von ChatGPT, Perplexity oder den generativen Ergebnissen von Google erscheinen.
Allow oder Disallow - die Welt der Robots.TXT illustriert
So stellt sich AI Studio von Google die Welt der Robots.txt vor.
  • Die neuen User-Agents: Es ist an der Zeit, Ihre robots.txt zu überprüfen und bewusst zu entscheiden, wem Sie Zugang gewähren. Wichtige neue User-Agents sind zum Beispiel:
    • Google-Extended: Wird von Google für generative Modelle genutzt. Ein Blockieren verhindert die Nutzung Ihrer Daten für SGE & Co.
    • ChatGPT-User: Der Crawler von OpenAI.
    • PerplexityBot: Der Crawler der KI-Antwortmaschine Perplexity.
    • ClaudeBot: Der Crawler von Anthropic.

Das Öffnen der robots.txt für diese Crawler ist eine strategische Entscheidung, um in den Informationskanälen der Zukunft präsent zu sein. Wer hier die Tür zuschlägt, wird unsichtbar.

„Technische SEO war gestern das Ticket zur Indexierung. Heute ist es die Einladung an die KI, Deine Inhalte nicht nur zu listen, sondern zu verstehen und zu nutzen.“

Ob How-to-Video, Infografik oder erklärendes Bild – KI liebt kontextualisierte Medieninhalte.
Generative KI-Modelle verstehen längst nicht mehr nur Text. Sie interpretieren und gewichten visuelle Inhalte immer stärker – vor allem, wenn diese sinnvoll in den inhaltlichen Kontext eingebettet sind. Google, Bing und auch multimodale LLMs wie GPT-4o bewerten Bilder, Videos oder Infografiken zunehmend als qualitative Ergänzung zur Textinformation, insbesondere in AI Overviews und bei multimodalen Suchanfragen.

Medien müssen im Kontext von KI Seo das Thema visuell stützen

Die Betonung liegt dabei auf „kontextualisiert“: Es reicht nicht, einfach ein Bild einzufügen. Medien müssen das Thema visuell stützen, Erklärungen vereinfachen oder zusätzliche Perspektiven bieten – etwa durch:

  • How-to-Videos, die Prozesse verständlich machen
  • Infografiken, die Zusammenhänge oder Daten visuell strukturieren
  • Illustrationen oder schematische Darstellungen, die komplexe Begriffe greifbar machen

Wichtig: Achte auf die semantische Einbindung.
KI-Systeme analysieren nicht nur den sichtbaren Inhalt, sondern auch die begleitenden Metadaten. Deshalb solltest du:

  • Dateinamen beschreibend und keywordnah wählen (z. B. co2-bilanz-marketingstrategie.png statt image1.png)
  • Alt-Texte präzise formulieren – nicht als Keyword-Container, sondern als sinnvolle Beschreibung für Screenreader & KI
  • Strukturierte Daten nutzen (z. B. ImageObject über Schema.org)
  • Medien thematisch einbinden – z. B. mit erklärender Caption oder einer Verlinkung im Fließtext

So unterstützt du nicht nur die Barrierefreiheit und UX deiner Seite, sondern schaffst auch günstige Signale für KI-gestützte Antwortsysteme, die zunehmend auf visuelle Komponenten zurückgreifen, um Nutzer*innen holistische Antworten zu liefern.

Content-Strategie neu denken: Hybrid ist Trumpf

Die Zukunft gehört nicht der einen oder anderen Methode – sondern der Verknüpfung.

  • Klassische SEO bringt Reichweite über Google & Co.
  • KI SEO sorgt dafür, dass du als Quelle zitiert wirst – direkt im Antwortfeld.

Erfolgreiche Content-Marketer setzen deshalb auf beides: Technische Präzision + semantische Tiefe. Nur so erreichst du Sichtbarkeit in Suchergebnissen UND in Antworten.

Wer 2025 und darüber hinaus im Web gefunden werden will, muss neu denken – aber nicht alles verwerfen. KI SEO ist keine Revolution, sondern eine logische Weiterentwicklung: vom reinen Keyword-Fokus hin zu echter Nutzungsrelevanz.

Reputation online aufbauen - es muss über Dich geredet werden
Reputation aufbauen: Zeige Dich und Dein Produkt! (Symbolbild)
  • Schreibe für echte Fragen: Konzentriere dich auf die wahren Probleme und die Neugier deiner Zielgruppe, anstatt nur Keywords abzuarbeiten. Verstehe die Nutzerintention hinter jeder Suche.
  • Liefere fundierte Antworten: Gib Antworten mit Substanz und echtem Mehrwert, die auf gründlicher Recherche basieren. Biete Lösungen, keine oberflächlichen Informationen.
  • Baue Reputation auf: Durch konstante Qualität wirst du zur vertrauenswürdigen Autorität in deinem Themengebiet. Vertrauen ist die Währung für langfristigen Erfolg.
  • Halte Technik sauber: Sorge für eine makellose technische Basis: schnelle Ladezeiten, perfekte mobile Darstellung und eine intuitive Nutzerführung sind unverzichtbar.
  • Kombiniere SEO mit KI-Logik: Verschmelze klassisches SEO mit KI, um ganze Themenwelten statt nur einzelner Suchbegriffe zu verstehen und umfassend zu bedienen.

Wenn du das beherzigst, wird deine Website nicht nur gefunden – sie wird zitiert, empfohlen und verlinkt. Mehr spannende Stories aus der Digitalwirtschaft in meinem Blog.

Quellen und weiterführende Informationen

  1. arXiv – GEO: Generative Engine Optimization:
    https://arxiv.org/abs/2311.09735
    Wissenschaftliche Veröffentlichung zur Grundidee von GEO:
    Wie Inhalte optimiert werden, um in generativen Antworten aufzutauchen.
  2. Conductor – Generative Engine Optimization Guide
    https://www.conductor.com/academy/
    Praxisleitfaden für Unternehmen, wie GEO in Content-Strategien integriert wird.
  3. Search Engine Land – Was ist Generative Engine Optimization?
    https://searchengineland.com/what-is-generative-engine-optimization-444418
    Einsteigerfreundlicher Überblick über die Unterschiede zwischen klassischem SEO und GEO.